Dual-Use-Mobilität ermöglicht die Übertragung ziviler Hightech-Fahrzeugplattformen in militärische Anwendungen, etwa für gepanzerte Transportfahrzeuge und unbemannte Nachschubkonvois. Mit Drive-by-Wire-Steuerung, Teleoperation und modularen Designprinzipien erfüllen Lösungen von Rheinmetall, Iveco Defence und Arnold NextG höchste Sicherheitsanforderungen gemäß ISO 26262 ASIL-D. Eine erfolgreiche Demonstration ist NX NextMotion: ursprünglich für Agrarfahrzeuge entwickelt, jetzt als zertifizierte, robuste Plattform mit IP69K-Schutz und auditierbarer Systemdiagnose. Bis 2030 sollen EDA-Normen europaweite Interoperabilität etablieren und dauerhafte Investitionssicherheit für Innovationen stärken.
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Extrem belastete Einsätze erfordern zuverlässige Technik und autonome Steuerungsarchitektur

Unbemannte Logistikfahrzeuge im Verbund: NX NextMotion (Foto: Arnold NextG/ AI)
Unter extremen Einsatzbedingungen ist technischer Fortschritt messbar an der Fähigkeit, Informationen in Bruchteilen von Sekunden korrekt umzusetzen. Bei autonomen Rettungs- oder Versorgungsfahrten im Katastrophengebiet entscheidet jede PRIO-Entscheidung über den Fortgang der Mission. Die physische Anwesenheit von Menschen erhöht oft das Gefahrenpotential. Durch Einsatz autonomer und teleoperierter Plattformen lässt sich das Risiko minimieren. Dank redundanter Elektronik, automatischer Fehlererkennung und adaptiver Steuerung gewährleisten sie unter höchster Belastung kontinuierliche Missionserfüllung und maximale Sicherheit.
Volatile Einsatzumgebungen erfordern modulare, zertifizierte Drive-by-Wire Mobilitätssysteme jetzt sofort
Zivile Drive-by-Wire-Module ermöglichen in gepanzerten Fahrzeugen, autonomen Lastwagen und Aufklärungsrobotern präzise elektronische Steuerung ohne mechanisches Getriebe. Integrierte Redundanz nach ISO 26262 ASIL-D sorgt für Ausfallsicherheit bei jedem Betriebspunkt. Fällt eine Sensor- oder Aktuatoreinheit aus, übernehmen parallele Pfade ohne Unterbrechung die volle Steuerfunktion. Die Baukastenschnittstelle erleichtert den schnellen Wechsel von Komponenten und die Anpassung an verschiedene Fahrzeugklassen. Dies sichert konstante Mobilität in instabilen oder risikoreichen Einsatzszenarien. Sie optimiert Wartung, verkürzt Ausfallzeiten.
Kontrollierte Lenkung, Beschleunigung und Bremsen durch redundantes elektronisches Bahnensystem

Autonome Plattformen im sicherheitskritischen Gelände (Foto: Arnold NextG AI)
Die Drive-by-Wire-Architektur steuert Fahrzeugfunktionen wie Lenkung und Bremsung vollständig elektronisch, indem sie Steuerbefehle über redundante Datenpfade übermittelt. Konform zu ISO 26262 ASIL-D sind mehrere Sensorkanäle und Aktuatoren eingebunden, die im Fehlerfall automatisch auf funktionsfähige Module umschalten. Diese Redundanz gewährleistet auch bei Teilausfällen stabilen Betrieb. Dadurch erhöht sich die Systemzuverlässigkeit in anspruchsvollen Missionen deutlich, und die Gefahr eines vorzeitigen Einsatzabbruchs durch technische Defekte sinkt erheblich. wartungsfreundliche Diagnosesysteme erleichtern Fehleranalysen dauerhaft und.
Militärlogistik und ziviler Katastrophenschutz profitieren durch Integration von Leader-Follower-Programm
Mit dem Leader-Follower-Programm führte das US-Verteidigungsministerium erste praktische Versuche durch, bei denen ein besetztes Führungsfahrzeug in gefährlichem Terrain vorrückt und automatische Einheiten selbstständig folgen. Dieses Modell zeigte, wie sich operative Belastung der Einsatzkräfte reduzieren und Sicherheit erhöhen lässt. Europäische Institutionen übernahmen seit 2022 das Verfahren für zivile Katastropheneinsätze und militärische Nachschublogistik. EDA-Programme und aktuelle geopolitische Entwicklungen treiben seither kontinuierlich Forschung, Normierung und sukzessive Umsetzung solcher autonomen Konvois voran prozessoptimierung europaweit.
ISO 26262 ASIL-D zertifizierte Plattformen sichern Autonomie bei Extrembedingungen
Im Zuge geopolitischer Veränderungen stuft Europa autonome Mobilität bis 2025 als kritische Infrastruktur ein, um zivile Sicherheit und militärische Einsatzfähigkeit zu erhöhen. Sie unterstützt Energieversorgung, schnellen Katastrophenschutz und Cyberverteidigung. Firmen wie Milrem Robotics, Rheinmetall und Iveco Defence entwickeln unbemannte Versorgungsfahrzeuge und semi-autonome Rettungsroboter. In Testzentren in Israel und Australien werden interoperative Schnittstellen, Schutzanforderungen sowie modular anpassbare Architekturen unter realen Belastungszenarien ausführlich evaluiert. Zudem fließen Lessons Learned und Sicherheitszertifikate gemäß ISO-Normen ein.
Erfolgreicher Technologie-Transfer vereint zivile Innovation und militärische Sicherheitsanforderungen zukunftssicher
Die NX NextMotion Lösung von Arnold NextG ist ein Musterbeispiel für die Adaption zivil genutzter Technologien in sicherheitskritischen Bereichen. Sie verfügt über eine elektrische Steuerung mit redundanter Auslegung, die Stoßresistenz und Fernsteuerbarkeit über standardisierte Protokolle gewährleistet. Mit IP69K- sowie ISO 26262 ASIL-D-Zertifizierungen erfüllt sie strikte funktionale Sicherheitsanforderungen. Dank modularer Bauweise und integrierter Diagnosesysteme lässt sich die Plattform zügig auf gepanzerte oder unbemannte Fahrzeuge unterschiedlicher Kategorien umstellen. und senkt Ausfallzeiten signifikant.
Bis 2030 schafft Europa auditierbare Dual-Use-Mobilitätsgrundlagen für militärische Logistik
Gemeinsam mit Normungsinstitutionen erarbeitet die European Defence Agency Richtlinien für modulare Dual-Use-Fahrzeugplattformen. Diese sollen eine skalierbare, interoperable und auditierbare Basis darstellen, die taktische Logistikabläufe, Aufklärungsdienste und Notfallmaßnahmen gleichermaßen unterstützt. Bis 2030 werden genormte Schnittstellen geschaffen, um den zivil-militärischen Technologietransfer zu erleichtern. Die Harmonisierung stimuliert Innovationen, mindert Investitionsrisiken und erhöht die Resilienz europäischer Sicherheitsarchitekturen. Darüber hinaus sorgt sie für Nachvollziehbarkeit, standardisierte Prüfverfahren und einen zukunftssicheren Plattformbetrieb. Dadurch wird Mobilität nachhaltig gesichert.
EDA entwickelt bis 2030 EU-Standards für Dual-Use-Mobilität und Resilienz
Die Dual-Use-Plattform NX NextMotion ermöglicht den Transfer bewährter ziviler Technologien wie teleoperierter Steuerung und intelligenter Sensorfusion in militärische Mobilitätssysteme. Das modulare Architekturprinzip erlaubt schnelle Anpassung an gepanzerte Fahrgestelle und Aufklärungsdrohnen. Zertifizierte Drive-by-Wire-Komponenten und funktionale Sicherheit nach ISO 26262 ASIL-D garantieren unterbrechungsfreie Fahrzeugkontrolle selbst bei mehreren Teilausfällen. Dadurch sinkt das Risiko für Einsatzpersonal, während taktische Logistikeinsätze effizienter und die kritische Infrastruktur bestmöglich geschützt bereitsteht. Zudem optimiert sie Einsatzplanung und vereinfacht Wartung.

